Viele die kamen waren nur harte Feldarbeit gewöhnt. Nicht aber schweres Schuften tief unter der Erde, wo das einzige Licht das sie sahen nur von der mittgebrachten Grubenlampe kam. Die Luft die man Atmete wurde durch lange Rohrleitungen in den Stollen geblasen und die verbrauchte Luft wurde über ein weiters Rohr Abgesaugt. Dazu kam noch der ewige Kohlenstaub der im Streb sättig herrschte. Eine Schicht dauerte gut 8 Stunden und Bezahlt wurde nach Leistung der Gruppe. In der Anfangszeit wurden 7 volle Wagen gefordert und schon wenige Jahre später waren es sogar 9 Wagen.
Die
Kumpel hatten die Aufgabe die Kohle die in der Nacht aus den Flöz
gesprengt wurden mit Hilfe von Schaufel in die Wagen zu laden. Andere
der Gruppe mussten mit Hilfe des Eisens ( Art Hacke ) die restliche
Kohle aus dem Flöz schlagen, da nicht immer nach so einer Sprengung
auch alle vorhandene Kohle heraus gesprengt wurde. War ein Wagen voll
wurde dieser in Richtung Streb geschoben und dort abgestellt. Mit
einen dort leeren Wagen ging es wieder zurück Vorort.
Daneben wurde auch der Hauptstreb immer weiter der Kohle folgend weiter Ausgebaut. Auch dort viel Kohle an die nach der Sprengung Aufgeladen werden musste. Weitere Wagen kamen aus den Querstreben dazu. Diese wurden zu einen Zug von jeweils 6 Wagen zusammen gekoppelt und mit Hilfe eines Pferds in Richtung des Schachtes gezogen.
Dort
stand schon ein Zug aus leeren Wagen die wieder zurück in den Streb
gebracht werden mussten. So ging das Tag ein Tag aus.
Aber
bevor ich hier weiter Schreibe, sei auch ein Blick in andere Länder
der Erde gewehrt. etwa nach China oder in die Russische Föderation
und den bedingen der dortigen Kohleförderung.
Gerade der
Bergbau in China werden noch Heute geforderte Sicherheitsstandards
kaum Beachtet. Da Zählt die Vorgabe des Plans, wo eine gewisse Menge
an Kohle Abgebaut werden muss. Gelder die für die Sicherheit dieser
Bereit gestellt werden, kommen meist garnicht oder nur Unzureichend
an. Auch bei der Grubenwehr wird Gespart. So kommt innerlich Technik
zum Einsatz die man hier zu Lande noch aus den 30 Jahren des letzten
Jahrhunderts Standart Untertage waren.
Es kommt immer noch trotz Warnungen vor Grubengas zu schweren Explosionen. Auch bei den Ausbauten der Stollen wird immer wieder aus angeblichen Geldmangel gespart.