Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Mit einen großen Holzlöffel wurde das Eis Umgefüllt und der Behälter mit dem Deckel verschlossen. Anschließend wurde der schwere Behälter aus den Keller getragen und auf die Karre gestellt. Zum Schluss wurde noch das Trockeneis um den Behälter verteilt und das ganze mit dem Deckel verschlossen. Was Fehlte war noch eine Glocke um sich Bemerkbar zu machen und schon konnte es losgehen.


Gleich schon am ersten Tag Verkaufte man in wenigen Stunden das gesamte Eis und er war Stolz darüber, das seine Idee Eis zu Verkaufen genau das war, was den Menschen in der Kolonie und an der Baustelle zum Glücklich sein noch gefehlt hatte.


So viel Erfolg machte manch einen Neidisch und so kam es, das sich eine zweite Familie von der Klenzestraße daran machte dem Nachzueifern.


Schon bald entbrannte zwischen den Familien ein heftiger Wettstreit darüber, wer das beste Eis hatte. Immer neue Eissorten entstanden und so reichte bald der eine Behälter nicht mehr aus um alle neuen Kreationen die man Entwickelte mitzunehmen. Auch wollte der eine den andren Übertrumpfen mit der Menge an Eis die man für 5 Reichspfennige pro Eistüte zu der Zeit dafür Verlangte. Gab es zu Anfang noch 3 große Kugeln, waren es nach 2 Jahren schon 7.

Das führte dazu das beide Familien am Ende Pleite waren.


Also versuchte man was neues auf die Beine zu stellen.

Jetzt wollte man Fische Verkaufen. Genauer Gesagt wollte man Grüne Heringe an die Frau bringen, das Stück für 5 Reichspfennige. Da der Verkauf nur sehr Schleppend in gang kam, bot man um das Geschäft anzukurbeln 2 Stück für den Preis eines einzelnen an. Schon am dritten Tag stellte sich der Erfolg der Idee ein und so


Verkaufte man sogar so viele das man schon zum Mittag ausgerauft war.


Der Neid der anderen Familie war groß und so beschloss man ebenfalls Fische zu Verkaufen. So bot man sogar 3 zum Preis eines einzelnen Fisches. Das lies sich die Familie nicht gefallen und nahm den Kampf an.


Aber schon knapp ein Jahr danach waren beide wieder Pleite.

So gab es zum Schluss 50 Heringe für 1 Reichsmark.

Von diesen erneuten Pleite haben sich beide Familien nicht mehr erholen können.


Anfang der 30. Jahre des letzten Jahrhunderts gab es einen alten Bergmann mit einer Wortwörtlichen Zündenden Idee.


Um diese aber Umsetzen zu können, begann er heimlich einen der Krichkeller auszubauen. Zu erst begann er damit den Boden des Kellers stück für stück Auszuheben bis er fast darin Aufrecht Stehen konnte. Die Erde aus den Aushub verteilte er fast Unbemerkt im Garten hinter dem Haus.




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