Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Die Geschichte der Zechensiedlung Maximilian in Werries



Mit den Fortschreiten der Arbeiten auf der Zeche Maximilian und der langsam Ansteigenden Kohleförderung, wurden immer mehr Kumpel gebraucht. Waren es bis 1907 etwa 50 Bergleute so stieg diese bis zum ende der Förderung im Jahr 1914 auf mehr als 3100. Es waren meistens Bergleute aus Osteuropa, Ungarn und Deutschland. Um diese langfristig zu Halten, war der Bau von Wohnungen dringend erforderlich. Zeitgleich zur Kohleförderung wurde der Wunsch an den Betreiber herangetragen diese in der nähe der Zeche Anzusiedeln.


Im Jahr 1907 lag der erste Entwurf einer Siedlung den Betreiber vor. Nach einigen Änderungswünschen beider Seiten, wurden diese nach langer Prüfung Genehmigt.

Es gab im Nord-Osten der Zeche ein Gebiet in Werries das gross genug war um dort eine Siedlung zu Errichten.


Die Siedlung selbst sollte nach einen Englischen Architekten Entwurf Verwirklicht werden. Das Gebiet auf der man die Siedlung errichten wollte hieß Kiebitzheide lag im Ort Werries. Diese Genehmigung wurde am 28. Mai 1907 vom Kreisausschuss in Hamm erteilt und zwar auf Grund des § 13 des Ansiedlungsgesetzes vom 10. August 1904 ereilt. Nach der Genehmigung der Stadt Hamm konnte man Beginnen den Plan zur Errichtung einer Zechensiedlung in die Tat umzusetzen.


 

Der genehmigte Plan


Es gab da aber ein kleines Problem.

Das Gelände auf der die Siedlung entstehen sollte war mit Sümpfen durchzogen.

Aber um das Gelände nutzen zu können, musste es erstmal Trocken gelegt werden.


Der Betreiber der Zeche Maximilian stellte im Vorfeld der Arbeiten einen Antrag an die Gemeinde Werries das Gelände mit Hilfe von Entwässerungsgräben trocken zu legen.

Dazu kam noch ein Sammelgraben der das Wasser Aufnehmen und so das Wasser der Lippe zuführen sollte.

Diesen Antrag wurde an den Rat der Stadt Hamm weitergeleitet mit der Bitte um Zustimmung. Diesen stimmte der Rat nach kurzer Debatte zu.



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