Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1
 


          

Unterführung oberhalb der Siedlung Maximilian


So konnten die ersten Arbeiten an den neuen Entwässerungsgräben im Frühjahr 1909 beginnen.


Schon im Sommer 1909 waren die beiden Hauptgräben fertig gestellt. Ein weiterer Quergraben verband diese so, das das Gelände Trocken fallen konnte.

Der eigentliche Sammelgraben wurde entlang des Zechengeländes bis zur Lippe errichtet.

Im Herbst des Jahres fehlte noch der Punkt an den beide Gräben vereinigten.

Auch mussten zwei Tunnel ( Düker ) gebaut werden um den Uentroper Weg zu queren



    Unterführung oberhalb der Siedlung Maximilian


Am ende des Jahres konnte das so gesammelte Wasser das erste Mal in die Lippe eingeleitet werden




Schon im Jahr 1906 Baute die Familie Wittenborg ein Wohnhaus mit einer Gaststätte auf der Nordseite des Uentroper Wegs. Zu Anfang wurde er nur Belächelt für sein Vorhaben. Aber schnell Zeigte sich das er mit seiner Meinung, das dieser Ort auch eine Gaststätte brauchte bestätigt. Da waren auf der einen Seite die ersten Bergleute der neuen Zeche die nach der Arbeit dort Einkehrten um bei einen Bier den Staubt runterzuspülen. Auf der anderen Seite gab es Gerüchte, das man Plane eine neue Pfarrei nebst Kirche im Ort Einzurichten. Das versprach weitere Gäste wenn diese nach der Messe am Sonntag noch rasch ein Bier Trinken bevor es dann wieder nach Hause ging.



Die Genehmigung zum Bau der Zechensiedlung war allerdings mit Bedingungen verbunden. Zu diesen Bedingungen zählte u.a. die kostenlose Bereitstellung einer Wohnung mit Arrestlokal für einen, in der Kolonie zu stationierenden Polizeibeamten. Außerdem war ein Jahreszuschuß von 1000 RM zu den Dienstbezügen des Beamten an die Amtskasse Rhynern abzuführen. Die Dienstwohnung mit dem Arrestlokal wurde in der Gemeinde Werries, Alter Uentroper Weg 19 (später Nr. 132, heute Nr. 210) errichtet. Des weiteren mussten an den Straßeneinmündungen Straßenlampen Installiert werden.




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