Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Im Frühjahr des Jahres 1911 wurde im ersten Bauabschnitt der Grundstein für die ersten drei Häuser gelegt.


Im Frühjahr 1913 war es soweit. Die ersten Kumpel konnten in die ersten Häuser Einziehen.


Laut des ersten Bauplans sollten alle einen Ebenerdigen Zugang zu den Wohnungen haben. Aber diesen konnte man nicht Beibehalten,

da bei starken Regen das Wasser drohte in die Wohnungen zu laufen. So sah man sich Gezwungen die Häuserfundamente um bis zu 80cm zu Erhöhen.


Da einige der neuen Häuser sehr Lang Geplant waren ,gab es in der Mitte  des Funderments eine weitere  dickere Querwand.

Der Grund ist Einleuchtend. 
Zu der Zeit gab es keine so langen Balken und wenn, wie sollten diese Transportiert werden. Also entschloss man sich zwei kürzere Balken zu Nehmen. Diese ließ man einfach Aneinander stoßen. 
Weitere Quer und Längswände wurden Errichtet, damit sich die Längsbalken nicht Durchhängen sollten.

Im Bereich des Funderments wurden die Balken Quer Verlegt. Damit diese sich nicht Verschieben konnten, kamen gemauerte Steine dazwischen. Auf diese kam eine weitere Schicht gemauerte Steine. Nach dem das Mauerwerk getrocknet war, legte man Bohlen auf die Balken um mit der Arbeit an den Außenwänden fortzusetzen.


Nach dem diese Fertiggestellt waren, wurden die Arbeiten an den Zwischenwänden fortgesetzt. Nach dem diese Fertig waren, kamen die langen Balken für die Zwischendecke darauf. In die Enden schlug man lange Stahlnägel um diese auf der Mauer zu Verankern. Auch hier kamen gemauerte Steine dazwischen.
Darauf kam nun eine weitere gemauerte Steinreihe. Unterhalb der Balken kamen jetzt Spalierbretter und zwar quer zum Verlauf der Balken. In den jetzt entstandenen Hohlraum kam nun schwarzer Sand. Darüber kamen die Bretter für den eigentlichen Fußboden und zwar wiederum quer zu den Balken. So verfuhr man auch mit der Zwischendecke.


Bis 1914 entstanden so 208 Häuser mit 616 Wohnungen.

Die ersten Häuser die so entstanden nannte man Scherzhaft D-Zug auf Grund ihrer Länge. Diese hatten acht Eingänge und hatten zumeist ein ein halb Stockwerke. Zu jeden Eingang gab es zwei Wohnungen mit zwei Zimmern. Was diese Siedlung bis heute so Liebenswert macht ist die Individuelle Gestaltung der Dächer und der Häuser. Wie die Häuser so waren auch die dazu Gehörigen Gärten. Viele dieser Häuser hatten auf der Rückseite auch Ställe. Der Verdienst eines damaligen Bergmanns nicht gerade sehr groß.  Die Wohnungen wahren Klein und nur ärmlich Eingerichtet.


   Fließendes Wasser gab es nicht auch keine elektrische Beleuchtung.

Was es zur damaligen Zeit gab war eine Pumpe hinter dem Haus.

Warmes Wasser gab es nicht und wenn dann musste man Wasser zum Baden oder zum Geschirrspülen erst einmal auf dem Kohlenofen erwärmen.

  


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