Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Da das neue Gleis an den Ort Geithe vorbei führten sollte, gab es dazu nur dann die Zusage für den Bau der neuen Strecke, wenn die Geithe einen offiziellen Haltepunkt im Gegenzug dafür bekam.
Dieser Forderung stimmten alle Beteiligten zu.
Dieser bekam den Namen Haltestelle Geithe-Busch.
Um nicht immer von dort aus zum Bahnhof Maximilian zu Laufen und dort Bestellte Ware abzuholen oder zu Verschicken, Baute man einfach einen kleinen Schuppen in der nähe des Halts.


Was geschah mit dem Aushub der beim Ausbau des Kanals anfiel?




die neue Bahnstrecke


Der größte Teil des Aushubs wurde dazu Benutzt um die neue Trasse der Bahn Aufzuschütten. 
Neben Sand und Mergel kamen auch große Steine für das Fundament dazu. 
Diese großen Steine bildeten das Fundament der Bahntrasse von und zur neuen Eisenbahnbrücke. Auf diese kam dann abwechselnd weiterer Sand und Steine. Zum Schluss kam auf die oberste Schicht grober Schotter. Darauf kamen etwas Später das neue Gleis.


Nachdem man so einige 100m der neuen Bahntrasse fertig gestellt hatte, wurden darauf die ersten Schienen verlegt. Nun fehlte nur noch eine neue Weiche zum neuen Gleis. Nach deren Fertigstellung war es nun möglich mit Hilfe einer Dampflock und einer Kipplore Steine und Sand bis an den Ort zu bringen wo diese für dem Weiterbau der Trasse gebraucht wurden. Am ende des neuen Gleises wurde alles einfach Abgekippt. Jetzt war wieder Handarbeit angesagt.


Etliche Arbeiter waren damit Beschäftigt die Steine für das Fundament aufzuschichten. Das war harte und mühevolle Arbeit, den es gab keinen Bagger sondern nur Hacke und Schaufel.


Das Fundament der der neuen Brücke bestand aus großen Sandsteinen. Auch die anderen Brückenfundamente wurden so Errichtet. Die Brücke selbst sollte erst nach dem Ende der Bauarbeiten am Kanal geliefert und Stück für Stück am neuen Ort Erstellt werden.


So konnte man es kaum Erwarten, das der Winter zu Ende war und der gefrorene Boden wieder Aufgetaut war, 
Endlich war es so weit. Mitte April 1927 ging der Kolonieverwalter mit einer Handglocke durch die Siedlung Maximilian und Forderte alle die auf, die im Jahr zuvor am Kanal gearbeitet hatten. sich auf der Baustelle wieder zur Arbeit zu Melden.


Immer mehr Freiwillige aus den Dörfern Meldeten sich zur Arbeit.



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