Schon einige Wochen vorher gab es am Bahnhof in der Mark neue Aktivitäten.
Dort
hatte man Begonnen das Erdreich am Ausweichgleis in Richtung
Maximilian auf mehrere Meter Abzutragen. Zwischen der Weiche und dem
Gleis wurde ein Schienenstück heraus genommen und der Schotter
abgetragen. Ein LKW brachte eine Ladung Basalsteine für den
Untergrund. Auf diese kam eine Schicht aus Feinkiess und darauf
wieder Schotter. Auf das legte man nun eine weitere Weiche und daran
Anschließend zwei weitere Schienenstücke. Am ende des neuen Gleises
gab es statt eines Prellbocks zwei dicke aufeinander liegende
Holzbalken.
Daran
schloss sich eine neue Zufahrt zum Gleis an.
Wenige
Tage später kam aus der Richtung Stadt eine schwere Zugmaschine.
Hinter dieser hing ein großer Tieflader. Auf diesen waren Schienen
Montiert für den Transport von Eisenbahnwagen.
Am oberen Ende der Zufahrt angekommen, schob die Zugmaschine den Tieflader bis an die Schienen heran. Der Fahrer stieg aus und ging zum hinteren Teil des Tiefladers. Kurz vor dem letzten Achsen Paar gab es auf jeder Seite einen Stütze die der Fahrer mit Hilfe einer Kurbel runter ließ. Nun drehte er solange an der Kurbel bis sich die Räder vom Boden anhoben. Er stieg auf den Wagen um die Arretierungen der beiden Achsen zu lösen.
Er sprang vom Wagen und begann diese zur Seite zu klappen und gaben so den Weg zur Schiene frei. Auf den Schienen des Wagen lagen zwei Hohlschleifen. Diese Hatten am hinteren Ende links und rechts auch einen Griff und am unteren Ende der Schiene eine Nase. Er hob eine der Schienen an und schob diese auf die davor liegende Schiene soweit Raus bis die Nase am Böden des Wagens Eirasten konnte. Das machte er auch mit der zweiten Schiene so. Er ging auf dem Wagen bis zum vorderen Teil. Dort war eine Seilwinde in einen Kasten untergebracht. Nun öffnete er diesen und nahm einen Schweren Haken heraus. Dann löste er die Sperre an der Winde und zog das Seil von der Trommel. Mit dem Seil und dem Haken ging er zurück zum hinteren Teil und legte beides auf den Boden des Wagens ab und nun hieß es warten.
Nach etwa einer halben Stunde vernahm man ein lautes dröhnen. Dieses wurde immer Lauter je näher die Maschine kam. Es war ein mächtiger Kran der sich den Bahnhof in der Mark näherte.
Dieser kam im Auftrag der Baufirma und sollte die Dampfmaschine vom Eisenbahnwagen auf das Gleis stellen.
Kurz darauf vernahm man von Ferne die Dampfpfeife des sich nähernden Zugs. Dieser fuhr wenig später auf dem Nebengleis ein und hielt an. Dort wurde die Lokomotive vom Zug Abgekoppelt um anschließend über beide Wichen auf das Hauptgleis zu Fahren um wenige Meter dahinter Anzuhalten.
Jetzt kam der Kran zum Einsatz.
Dieser
schwenkte den Ausleger über den Wagen auf der die Dampfmaschine
stand. Langsam senkte sich der riesige Haken auf diese nieder. Ein
Arbeiter hakte vier starke Seile an den vier Ecken der Dampfmaschine
ein um dann jedes einzelne an den großen Haken Einzuhängen.