Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Flussabwärts zu den neuen Stahlwerken z.B. nach Dortmund bringen konnte. Daneben wurden auch Stahl, Getreide und Holz im Hafen Umgeschlagen.


So kam es schon Früh dazu das Lippstadt einen Antrag an die Zuständigen Behörden in Berlin richteten mit der Bitte den Kanal weiter zu Führen bis hinter die Grenzen der Stadt. Da aber kurz nach der Antragstellung der erste Weltkrieg ausgebrochen war, wurde der Antrag abgelehnt.


Wenige Jahre später nach dem ende des ersten Krieges stellte der Rat aus Lippstadt und Hamm erneut einen Antrag auf Verlängerung des Kanals und diesmal wurde der Antrag angenommen.

Kaum war dieser Antrag Bewilligt worden, gab es für alle einen schweren Rückschlag.


Im Jahr 1921 kam für alle überraschend das Aus der Zeche Maximilian. Mit dem Aus der Zeche und deren Verkauf fehlten wichtige Gelder die man noch wenige Jahre zuvor in Aussucht gestellt hatte.


Im Jahr 1922 begannen die ersten Planungen zum Bau des zweiten Kanalabschnitts zwischen Hamm und Lippstadt.

Endlich gab es wieder eine Hoffnung auf Arbeit. Diese Hoffnung wurde Genährt, da man begonnen hatte die vielen Gräben neu zu Ordnen.


Unter dieser Neuordnung viel auch der Geithebach.

Dieser Mündete wie auch die Ahse im Hamm-Osten in der Lippe. Auch im Osten der Stadt Hamm gab es weitere Gräben die alle irgendwie in die Lippe mündeten.

Als erstes musste die Geithe einen neuen Verlauf bekommen.

Dazu wurde ein neues Bett ausgehoben um den Geithebach Umzuleiten. Diese sollte nicht mehr direkt in die Lippe, sondern in der Ahse münden.

Nach der Fertigstellung wurde das alte Bett Stück für Stück mit Sand und Steine Aufgefüllt.


Im Jahr 1922 begannen die ersten Planungen zum Bau des zweiten Kanalabschnitts zwischen Hamm und Lippstadt.


Endlich gab es wieder eine Hoffnung auf Arbeit. Diese Hoffnung wurde Genährt, da man begonnen hatte die vielen Gräben neu zu Ordnen.


Im Frühjahr des Jahres 1923 begann man damit den neuen Abschnitt zu Vermessen. Entlang der Trasse wurden an beiden Seiten des neuen Kanals lange Holzpflöcke in Erdreich getrieben. Auch wurden zur gleichen Zeit auch Bereiche Markiert an den dann Fundamente für die neuen Brücken errichtet werden sollten.


Was jetzt noch Fehlte war die Zusage aus Berlin um mit den Bau des Abschnitts zu beginnen.


Nach mehrmaligen Vorsprechen bei der damaligen Direktoren der Zechen und Vertreter der Stätte in Berlin, gab man im Herbst 1920 den Drängen nach die Mittel für den Weiterbau des Kanals in Aussicht zu stellen.


Danach begann man mit den ersten Arbeiten an den neuen Entwässerungsgräben. Diese sollten wie die Geithe in der Ahse münden. Nach deren Fertigstellung, wurden auch die alten Gräben zugeschüttet.


Aber bevor es mit den Bauarbeiten am neuen Kanal begonnen werden konnte musste eine sehr wichtige Frage geklärt werden.

Da war der Ort Werries. Dieser lag etliche Meter Höher als die damalige Stadt Hamm. Ohne eine neue Schleuse war das ganze nicht zu Realisieren gewesen, denn ohne diese hätte man so Tief runter gehen müssen um am Ende in Lippstadt eine Tiefe von 3m einhalten.


Dazu kam noch, das man die neuen Querungen so Tief geworden währen, das die Gefahr bestand bei Hochwasser der Lippe die Uferbefestigen aufgeweicht würden und es so zu einen Bruch dieser führen könnte. Die folgen wehren für die Schifffahrt dramatisch gewesen und hätten auch im Hammer Hafen dramatische Folgen so die Einschätzung aller.



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