Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Danach stellte der Beamte allen frei sich von der Baustelle zu Entfernen und den schweren Weg in Richtung Heimat zu Gehen.


Einer der vielen Arbeiter kam aus den Ort Uentrop.

Dieser machte sich auf den Weg in den Ort. Dort angekommen ging er nicht wie sonst direkt nach Hause, sondern er Hämmerte wenig später gegen die Tür des Pfarrhauses um den Pfarrer zu wecken. Kurz danach schaute der Pfarrer aus den Fenster hinaus und Fragte den Mann, was los sei. Der Mann rief laut, das er unbedingt Mittkommen müsse, da es auf der Baustelle einen tragischen Unfall gegeben hätte.


Er schloss das Fenster um wenig später die Haustüre zum Pfarrhaus zu öffnen. Der evangelische Pfarrer bat den Mann sich erst einmal zu Beruhigen und ins Haus zu kommen. Dort Erzählte dieser dem Pfarrer vom Unglück. Nach ein paar Schnäpsen hatte sich der Mann ein wenig Beruhigt, dabei zog sich der Pfarrer an. Er fragte den Mann ob er imstande währe mit ihm auf dem Fahrrad zurück zur Baustelle zu Fahren. Dieser Nickte kurz und so fuhren beide zurück an den Ort des Grauens.


Dort angekommen stieg er ebenfalls über eine Leiter hinunter um zum Unfallort zu gelangen. Dort traf dieser auf den Arzt und den Ermittelnden Beamten.


Nach dem alle Spuren gesichert waren Frage der Pfarrer ob er und ein Teil der Arbeiter für den jungen Mann Beeten dürfte. Die Bitte wurde dem Pfarrer gewehrt.


Aber jemand musste die traurige Nachricht den Eltern überbringen. Mit der wurde der Dorfpolizist Wachmeister Preuss betraut der ebenfalls  am Unglücksort Anwesend war.

Das war keine leichte Aufgabe für den Wachmeister, da er die Familie aus seiner Tätigkeit in Werries gut kannte.


Gegen Morgen kam dann auch der Bestatter mit seinen schwarzen Wagen an den Unfallort. Nun musste der Sarg hinab gelassen werden. Unten Angekommen legte man die sterblichen Überreste nach und nach in den Sag um ihn dann zu Verschließen. Nun zog man den Sag nach oben auf die Böschung um diesen dann in den Wagen zu schieben. Noch einmal sprach der Pfarrer ein letztes Gebet bevor sich der Bestatter sich auf den Kutschbock setzte und den Sag zurück nach Hause zu bringen, Viele der Anwesenden folgten den Wagen bis kurz vor dem Elternhaus um dann schweigend in ihre Familien zurück zu kehren.


Trotz des Unfalls sollte die Arbeit am nächsten Tag wieder Aufgenommen werden. Aber fast alle die am oberen Abschnitt Arbeiteten weigerten sich, bis zur endgültigen Klärung wie es zu den Unfall kommen konnte, die Arbeit wieder Aufzunehmen, Schon am Nachmittag des selben Tags lag ein erster abschließender Bericht vor aus dem Hervor ging, das es sich um einen tragischen Unfall und nicht wie zu erst angenommen, um einen selbst herbei geführten Unfall handele.



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