Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1
Jeder der Konfirmanden die Aufgerufen wurde musste diesen vor der Gemeinde und dem Pfarrer Aufsagen können. Danach überreichte der Pfarrer die Urkunde als Zeichen das der oder die an diesen Tag ein volles Mitglied der Gemeinde wurde. Anschließend wurden diese wie auch der Rest der Gemeinde Eingeladen mit dem Pfarrer das Abendmahl zu Feiern.


Wehrend dieser Feier spielte das Homonym bis auch der öetzte das Abendmahl empfangen hatte.
Nach
dem alle wieder ihren Platz eingenommen hatten wurde es erneut still.


Danch forderte der Pfarrer alle auf mit ihm zu Beten.

Kurz vor dem Ende der Andacht Sangen alle noch ein weiteres Lied. 


Wieder stellte sich in der Zeit der Pfarrer Freitag vor den Altar, hob die Hände und Segnete zum Schluss die Gemeinde. 

Nun durfte der Junge wieder am Seil der Glocke ziehen, als Zeichen dafür das der Gottesdienst zu ende war.


Nach gut einer eineinhalb Stunde war der erste Gottesdienst beendet und alle gingen nach Hause.

5.) Die große Gemeindevertretung der Kirchengemeinde Mark hatte schon 1922 beschlossen, für Werries eine zweite Pfarrstelle einzurichten, um auch Pastor Karl Freitag halten zu können.
Die Kirchengemeinde wollte für die Hälfte der Gehaltskosten selber aufkommen. Der Evangelische Oberkirchenrat sagte ,,Nein" zum Antrag. Auf seiner Liste der zu errichtenden Pfarrstellen war Werries erst Nr.8 und in der Hochphase der Inflation hatten die verantwortlichen Herren keinen Mut zu neuen finanziellen Verpflichtungen. Erst einmal auf Eis gelegt, ruhte der Antrag.
Weil Karl Freitag in Werries keine feste Stelle bekommen konnte, bewarb er sich als Pfarrer nach Lügde bei Bad Pyrmont.

Am 27.08.1926 verließ er Werries “mit einem weinenden Auge und mit schwerem Herzen“, wie er später sagte. 
Auch viele Gemeindeglieder ließen das Ehepaar ungern ziehen. 
In Lügde blieb Karl Freitag bis zu seiner Pensionierung. 
Er ist 1972 als Achtzigjähriger in Lügde entschlafen. In Lügde wohnt noch sein Sohn, der auch Pfarrer war und nun pensioniert ist

Das Presbyterium forderte für Werries wider einen Hilfsprediger, wie man damals die Pfarrer zur Anstellung nannte, an. Der Marker Pfarrer konnte Karl Freitag nicht ersetzen.


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