Die Bänke für die Konfirmanden standen quer zu den Gemeindebänken, rechts und links neben Altar und Kanzel. Auf der Westseite saßen die Jungen und auf der Ostseite die Mädchen. Jungen und Mädchen sahen sich gegenseitig. Damals kamen fast alle Konfirmanden jeden Sonntag zum Gottesdienst. Wer nicht kam wurde nicht konfirmiert. Das blieb auch bei seinem Nachfolger so.
Auch das Haus hatte man schon am Abend zuvor festlich mit roten und weißen Blumengirlanden Geschmückt.

Ein Kinderchor Sang zum Auftakt der Feierlichkeit ein Kirchenlied. Nach dem dieses Verklungen  war, trat der Pfarrer Freitag vor die versammelten Ehrengäste und den zahlreichen Erschienen Gläubigen. In einer kurzen Ansprache Dankte er allen denen, die trotz aller Widerlichkeiten es dennoch Geschäft hatten diesen besondern Tag zu verwirklichen.
Danach übergab er das Wort den Angereisten Bischof das Wort. Nach einen kurzen Applaus trat dieser nun vor die wartenden Gäste.
In einer flammenden Rede dankte er allen Vertretern der Stadt für ihr kommen. Aber ganz besonders den Vertretern deren von Beverförde für ihr kommen, um an so einen schönen Sonntagmorgen der Weihung der neuen Kirche beizuwohnen. Nicht nur das dieses Haus Geweiht werden solle erfülle ihn mit Stolz, sondern auch das an diesen Tag das erste mal Jungen und Mädchen aus den Ort in der neuen Kirche die Gnade der Konfirmation Empfangen dürfen.
Auch Dankte er allen deren Freiwilligen Helfern für ihren Einsatz und vorallen den Familieb aus den Ort für ihren unermüdlichen Einsatz, diesen Tag zu einen ganz besonderen tag für alle zu machen. Aber so fuhr er fort, gilt unser Dank dem Pfarrer Freitag und den Kirchenverein.
Dann Lobte er auch die die Wohltaten der Evangelischen Gemeinschaft.
Nach der doch etwas längeren Rede Sang nochmals der Kinderchor abwechselnd mit der Gemeinde ein weiteres Kirchenlied. Weitere Reden folgten. Nun kam der Höhepunkt dieser Feier. Nun trat der Bischof erneut vor die wartenden  Menge. Er hatte noch etwas Mitgebracht was der neuen Kirche bis dahin noch Fehlte. Um aber das mitgebrachte Geschenk Überreichen zu können, bat er den Pfarrer mit hinzu. Auf ein Handzeichen hin trat ein teil der Gäste zur Seite um den Blick frei zu geben auf eine kleine Gruppe von ganz in weiß Gekleideten Mädchen.  Diese trugen etwas ganz was Besonderes in den Händen.
Das war ein festlich geschmücktes Holzkreuz. Dieses wurde nun Feierlich dem Pfarrer Freitag übergeben und sollte nun den noch freien Platz über den Altar Schmücken. Der Pfarrer nahm das Geschenk der Gemeinde Dankbar an. Anschließend Sangen alle noch ein Lied.

Zum ende der Feier Segnete der Bischof die neue Kirchengemeinde, den neuen Pfarrer und die neue Kirchen. Diese sollte fortan den Namen Erlöserkirche tragen.

Auf ein Handzeichen des Pfarrers zog ein Junge am Seil der Glocke. Langsam begann die Glocke sich hin nu her zu Schwingen, bis diese das erste mal an den Klöppel stieß und der erste Ton zu Hören war. Kurz darauf Erklang der zweite und schon folgte der dritte Ton der Glocke. Viele der Gäste klatschten Beifall und nun ging es Singend und unter dem Klang der Glocke in die neue Kirche hinein.

Den Anfang machten die Mädchen mit dem Kreuz gefolgt vom Pfarrer. Danach folgten die Familien deren Kinder Konfirmiert wurden. Dahinter die geladenen Ehrengäste.

5.) Jede Familie erhielt nur eine begrenzte Zahl Karten. Ohne Platzkarte gab es keinen Einlass. Diese mussten wie auch viele Andere vor neuen Kirche warten. An diesen Sonntag konfirmierte Pastor Freitag zum ersten Male in Werries.

.) Dahinter folgten die hohen Geistigen Würdenträger gefolgt vom den geladenen Gästen und zum Schluss die Gläubigen. In der Nähe des Altars hatte man eigens Stühle aufgestellt auf denen die Gäste Platz nehmen. Der große Rest musste Stehen. Es kamen aber so viele, das viele keinen Platz in der neuen Kirche fanden. Damit auch die, die in der Kirche keinen Platz mehr fanden an der ersten Andacht teilnehmen konnten, wurde kurzerhand die Fester zur Straßenseite geöffnet.