Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Wie sie Sehen können haben wir es geschafft, auch wenn wir diese Grundstück mit der Kath. Kirchengemeinde uns Teilen müssen, nach vielen hin und her vom Freiherrn Geschenkt zu bekommen.


So hatte uns der Freiherr zu sich Eingeladen dort in einer kleinen Feierstunde diese Urkunde, wie sie selbst Sehen können, Eigenhändig als Vertreter der Kirchengemeinde Werries zu Unterzeichnen.

Des weiteren habe ich den Plan des soeben Erworbenen Grundstücks mitgebracht und lege diesen nun dem Gremium zur Ansicht vor.
Damit es nicht zu Streitigkeiten kommt, hat sich der Freiherr die Freiheit genommen das Grundstück in zwei gleich große Teile zu teilen. Entlang dieser Linie, die das gerammte Grundstück in zwei gleich große Teile Unterteilt soll, darüber waren uns gleich Einig ein Weg entstehen der von beiden Seiten genutzt werden soll.
Das Grundstück soll so der Wille des Schankers als Ganzes an den Ort Werries gehen, damit es in Zukunft keinen Streit zwischen den Kirchengemeinden über die Nutzung komme.




Mit dieser Vorgehensweise des Pfarrer waren einige Herrn des Presbyteriums nicht ganz Einverstanden. Mit dieser Schenkung platzten einige Treuem aller der Anwesenden.


Durch den erneuten Zuzug neuer Familien, gerade in der Siedlung, kam wieder etwas mehr Geld in die Kirchenkasse.

Wo so viele Menschen nun neu dazu kamen, so rechnete man, gäbe es hier und da auch jemanden der den Weg allen Irdischen nehmen werde und so erhoffte man sich, das nach der Schenkung des Freiherrn, sich weitere Einnahmen für die Arme Kirche der Mark ergeben werde. Das dieser neue Friedhof aber am Ende, durch den Willen aller Seiten,nun dem Ort Werries zugeordnet wurde und nicht der Mark, war für die Kirchengemeinde schwerer zu verkraften.


Da man ohne die Zustimmung des Presbyteriums Gehandelt habe, liegt auch die Gestaltung des Friedhofs bei ihnen Herr Pfarrer und der doch Armen Kirchengemeinde Werries. Von der Kirche Mark könne man diese Vorgehensweise nicht auch noch mit Geldmitteln Unterstützen könne.


Pfarrer Freitag Sah den einen oder anderen der Kritik an dieser Schenkung vorbrachte lange und mit sehr ernster Miene an um dann ein wenig später diesen zu Antworten.



Mir scheint es fast so, das der eine oder andere es nicht bis Heute verstanden hat, das unsere Kirchengemeinde schon seit längeren aus den Schatten der Mark getreten sei, auch wenn man das bis Heute nicht ernst genommen habe. Man solle doch mit der gemachten Schenkung doch hoch zufrieden sein. Mit dieser Schenkung brauche man sich von nun an keine weiteren Gedanken machen, ob es für den einen oder anderen noch einen freien Platz auf dem Friedhof gäbe. Schon Gestern sprachen mich einige Gemeindemitglieder an mit der Frage, wann man mit den Arbeiten am neuen Friedhof beginne werde. Die Bereitschaft in der Gemeinde ist groß dort auch ohne Bezahlung mit Hand anzulegen. Auch der Ortsvorsteher und der eine oder andere Ratsherr hat sich Angeboten dort mit Hand anzulegen.

Ich bin mir fast sicher das sich noch nach der Verkündung am kommenden Sonntag nach Gottesdienst,



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