Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Man sei zwar gegen den Vorschlag der Stadt, aber in Anbetracht der Umstände würde man diesen schweren Herzens zustimmen müssen.




So viel Aktivitäten nach der Suche nach einen geeigneten Platz für den Bau eines solchen neuen Ort als letzte Ruhestätte, war auch immer wieder Gegenstand so mancher Stammtisch Runde. Auch der Rat des Ortes musste sich mit dieser immer drängender werdenden Frage befassen. Aber woher sollte man die Geldmittel nehmen um so etwas Finanzieren zu können nach dem gerade die Zeche geschlossen und Verkauft wurde. 
 



Auch der Pfarrer der neuen Evangelischen Kirchengemeinde hörte davon und Sprach daher seien Amtsbruder an, ob er nicht Behilflich sein könne einen Termin mit den Beverfördern zu Vereinbaren. 



In diesen wolle er auch die Nöte der Evangelischen Gemeinde Vortragen zu dürfen. Da beide Pfarrer ein gutes Verhältnis miteinander hatten, Sage er diesen das auch zu. Aber Versprechen könne er ihn aber nichts.


Nach einigen Tagen besuchte der Pfarrvikar bei seinen Amtsbruder Freitag. Dieser hatte zu der Zeit eine kleine Wohnung im Haus des Lehrkörpers am Uentroper Weg. Dort teilte er ihm mit, das er es geschafft hätte einen Termin bei den Beverfördern auf Bitten seinerseits ihm Einzuräumen. Ob er aber Angehört würde ließe man offen.


Pfarrer Freitag schwieg eine weile, das Sah er den Pfarrvikar an um sich mit ruhiger Stimme bei ihm dafür zu Bedanken für das was er Erreicht hatte. Aber komme er doch einmal rein und nehme er doch Platz. Der Pfarrvikar nahm danken an. Ich habe gerade eine Flasche Wein geöffnet. Möchte er gern mit ihm ein Glas mittrinken?

Nun da es schon Abend geworden war, sage ich nicht nein. Daraus wurde ein gemütlicher Abend, wo es nicht nur bei diesen einen Glas Wein blieb. Es wurde sehr Spät, als man sich voneinander Verabschiedete.


An diesen Dienstag Morgen war der Pfarrer Freitag schon sehr Früh Aufgestanden um sich für die Reise zu den Beverfördern Fertig zu machen. Um dort hin zu gelangen musste zu erst das Pferd in die Kutsche Eingespannt werden. Aber bevor es los gehen konnte, musste er noch die Tasche mit den Unterlagen holen.

Mit dieser in der Hand, stieg er auf den Kutschbock, nahm die Zügel in die Hand und mit einen lauten Hüh trieb er das Pferd an und Fuhr los.


Der Weg war weit und so dauerte die Fahrt eine Weile.

Dort auf den Herrensitz der Beverförder Angekommen, stieg er ab und ging zur Tür. Er Läutete die Glocke an der Tür. Kurz darauf öffnete ein Angestellter die Tür und Fragte den Pfarrer nach seinen Begehren. Ich wünsche einen guten Morgen. Ich bin Pfarrer Freitag aus der Gemeinde Werries und habe einen Termine bei der Herrschaft. Wehrend er das Sagte öffnete er die mitgebrachte Tasche und zog ein Schreiben heraus und gab es den Mann. Er schaute auf das Schreiben mit prüfenden Blick.


dahin könne er, wenn es ihm Recht sei, in der Bibliothek warten. Der Pfarrer nahm Dankend an.



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