Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Wenig später kam auch der Vikar mit weiteren Helfern auf das Gelände. Gemeinsam ging man in einen der neuen Klassenräume um dort mit den Aufstellen der Bänke und Pulte zu beginnen. Aber bevor man mit dem Zusammenbau beider Teile beginnen konnte, musste man beides erst einmal nach große Sortieren, denn einige Bänke waren höher oder niedriger je nach Alter der Schüler.
So waren die kleinsten Pulte für den vorderen und damit der ältesten Klassenraums gedacht.


Andere Arbeiter begannen die Stützen unter der Verschalung der Zwischendecke Abzubauen, und nach und nach diese, wie auch die großen Schaltafeln ein Stockwerk höher zu Tragen, um sie dort erst einmal Abzustellen.


Kaum hatte man alles ein Stockwerk höher gebracht stand schon die nächste Arbeit vor der Eingangstür, wo wiederholt alle wieder Hand anlegen mussten.




Schon am Morgen kam ein Fuhrwerk auf den Platz gefahren mit Brettern und Balken. Das Material wurde gebraucht für die Böden der Oberen Klassenräume.
Diese wurden erst mal Abgeladen und auf dem Schulhof Aufgestapelt, wo diese bis zu ihrer Verwendung gelagert wurden.




Kurz darauf kam ein zweiter Wagen auf den Platz gefahren.
Dieser brachte Ziegelsteine. Darunter waren auch Steine für den Rundbogen. Dieser sollte nach der Fertigstellung, den neuen Eingang zum Schulgebäude Zieren.




Die andren Arbeiter und deren Helfer waren schon in das Obergeschoss gegangen um dort die Verschalung der Decke zum Dachgeschoss zu Errichten. Andere hatten damit Angefangen die Schulpulte und Bänke der älteren Klassenräume Auszutauschen. 
Die Maurer hatten bis zum Nachmittag den noch offenen Eingangsbereich bis zur Zwischendecke zu Gemauert und auch den Zierbogen war Fertig gestellt.




Kurz vor dem Mittag kam der Schmiedemeister und ein Geselle und gingen in das Schulgebäude hinein. Dieser hatte den Auftrag bekommen das alte Treppengeländer der neuen Treppe Anzupassen und diese wieder neu zu Montieren.
Ein weiterer Helfer kam wenig später auf die Baustelle. Dieser zog einen Wagen auf den die ersten Teile des Geländers standen. Gemeinsam trug man das erste Stück des Geländers hinein um dieses mit Schrauben an die dafür vorgesehene Halter erst einmal zu Befestigte. Diese sollten später durch Nieten ersetzt werden.


Für alle anderen war es nun Zeit geworden den Hammer nieder zu legen und erst einmal Pause zu machen an so einen schönen Sommertag, so konnte der Schmied und seine Helfer in Ruhe die ersten Treppengeländer Montieren.
So hatte man bis zum Ende der Mittagspause, das erste Geländer bis zum Obergeschoss fast Fertig stellen können,




Nach gut einer Stunde war die Pause zu ende und alle gingen wieder frisch Gestärkt an die Arbeit.



Bis zum Nachmittag hatte man die Verschalung der Decke zum Dachgeschoss fertig gestellt und so konnte man wenig Später mit den Vorbereitungen zum Schütten der neuen Decke beginnen.
Auch die Vorarbeiten zum nächsten Treppenabsatz waren so weit Fertig. 




Es war auch die Zeit, wo es immer schwieriger wurde an Material zu gelangen. Gerade Eisen, das für die Fertigstellung für das neue Treppengeländer so dringend gebraucht wurde, war nur unter grüßen Mühen vom Schmied zu beschaffen und wenn stieg der Preis von Woche zu Woche.



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