Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Westlich der Ahse entstand ein neuer Stadtteil der Hammer-Osten.

Kurze Zeit später gründeten eine Gruppe von Kaufleuten eine Kutschenlinie zum Zwecke der Beförderung von Passagieren.

Die Nachfrage nach so etwas wurde immer größer weil viele den doch sehr langen Fußmarsch nicht machen wollten oder aus Gesundheitlichen Gründen diesen Weg zur Sole nicht mehr imstande dazu waren. Und warum sollte man dafür nicht einen kleinen Geldbetrag vom Reisenden verlangen, wenn dieser schnell und bequem von A nach B wollten.

Diese Wagen boten Platz für etwa 15 Reisende. Gezogen wurde dieser meist von zwei Pferden. Der Kutscher auf dem Bock war schneidig Anzusehen. Trug er in den Sommermonaten einen edlen Frack und wie es sich zu der Zeit gehörte stets einen Zylinderhut auf dem Kopf. Diese Kutschen Pendelten zwischen dem Soleturm und der Stadt in regelmäßigen Abständen hin und her.


Aber schnell verlor der Eigentümer der Quelle das Interesse und Verkaufte die Rechte der Sole Quelle an den Meistbietenden. Der neue Besitzer lies eine neue Leitung zwischen Unna und der Sole Quelle bauen zu den Zweck das Wasser der vorhandenen Quelle mit aus Werries zu vermischen um so einen hören Salzgehalt zu erzielen. Damit endete auch wenn auch vorerst die erste Busstrecke.


Einige der hohen Herren der Stadt vertraten die Auffassung, das der neue Eigentümer der Quelle wohl wenig Freude daran haben werde, da diese nur sehr kurze Zeit Wasser liefern werde und die Summe die man dafür Ausgegeben hat viel zu hoch gewesen sei.



Grüße aus Bad-Hamm A.D. 1889


          
Kurhaus                             Kurpark

Mit diesen Wunsch zum Erwerb dieser Fläche trat man an die Gemeinde Mark heran mit Bitte um Zustimmung des Rates, dieses Grundstück Erwerben zu dürfen.


Diesen Antrag lehnte dieser aber wiedererwartend ab.

Hier war man noch immer über die Herrn der Stadt sehr Verstimmt über so manchen Antrag den man dort gestellt hatte,, diese Zeigten dem Rat oft genug nur die kalte Schulter.

Man sei aber Bereit mit den Hammer Brunnen über einen Pachtvertrag zu Verhandeln. Was dieser Ablehnte.


Nun stand die Gesellschaft damit dumm da. Hatte man das Recht auf Nutzung des Wassers vor Gericht Erstritten, aber ohne einen Grund auf den man die Pläne die man hatte Verwirklichen zu können.



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