Bis Anfang des 20. Jahrhunderts gab es im damaligen Ort Werries weder eine Kirche noch einen Friedhof.
Die Bewohner waren zum größtenteils Katholisch und nur wenige Evangelisch.
altes Gebetshaus in der Geithe
So
gehörte Werries wie so viele kleinere Gemeinden zum Kirchenspiel
Geithe. Kam ein neuer Erdenbürger zur Welt sollte es auch das Sakrament
der Taufe erhalten. So machte man sich zu Fuß auf den Weg in den
damaligen Geithebusch. Dort stand seit vielen Jahrhunderten eine
Kapelle.
Kirche in der Mark
Die
wenigen Evangelischen hatten wenn sie ein Kind Taufen lassen wollten
einen sehr lagen Weg zurück zu legen, da sie zum Kirchenspiel Mark
gehörten.
Die Kirche in der Mark ist weit über 1000 Jahre Alt.
Kamen
die Kinder ins Schulpflichtigen Alter setzte sich die Teilung fort. Die
einen gingen in der Geithe und der Rest in der Mark zur Schule.
Starb
jemand aus der Gemeinde fand der eine seine ewige Ruhe auf dem Friedhof
in der Geithe, und der andere auf dem Kirchenfriedhof in der Mark
Beerdigt.