Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Tags drauf ging die Arbeit mit vereinten Kräften weiter. Einige Jugendliche kamen und Fragten was man da mache und ob man beim Bau der Mauer mithelfen dürfte, fragen sie Höflich.
Nun wenn ihr Lust habt warum nicht. Mit einen großen Schritt war man über den Graben und stand nun auf dem Schulhof. Kurz darauf kamen zwei Fuhrwerke auf das Gelände gefahren. Auf den einen stand ein großes Fass, einige Eimer, etliche Schalbretter und eine große Zahl an Säcken mit Zement.


Auf den anderen Wagen war eine große Menge Sand.
Die Jugendlichen bekamen eine Schaufel in die Hand gedrückt mit den Worten ‘Rauf auf den Wagen und den Sand Abladen‘. Die Herrn selbst gingen daran den anderen Wagen Abzuladen. Zuerst die Bretter.


Zwei dieser legte man mitten auf den Platz. Auf diese kamen die Zementsäcke. In der Nähe kam auch das Fass und einige Eimer. Nach geraumer Zeit hatten die Jungen den Sand vom Wagen geschaufelt und brauchten erst einmal eine Pause.


Da es schon darüber Mittag wurde, setzten sich die Herrn zu den jungen Helfern. Zwei Frauen kamen und brachten einen Korb mit Brot, Wurst und einen Krug mit Bier. Für die Jungen gab es einen Krug mit Milch und so wurde sich erst einmal nach schwerer Arbeit ein wenig gestärkt.
Auch die beiden Kutscher waren derweilen Abgestiegen und hatten die Pferde getränkt. Diese setzten sich ebenfalls zur Gruppe und packen ihre Brote aus.
Man kam dabei mehr oder weniger ins Gespräch. Also sprach der Bauarbeiter, da wir in den nächsten Tagen hier zusammen Arbeiten wollen, wäre es gut wenn wir uns mal mit unseren  Vornamen anreden würden. Also ich heiße Gustaf und wer seid ihr?
Nah wer ist der nächste?

Den Anfang machte der jüngste in der Gruppe. Ich heiße Paul. Ich heiße Heinz gab einer der älteren Schüler zur Antwort. Und ich bin der Michael. 
Und was wollt ihr später werden?
Alles nur kein Bergmann war die einhellige Meinung der jungen Herrn.

Nach gut einer halben Stunde ging es frisch Gestärkt wieder an die Arbeit.
Auch die beiden Kutscher setzten sich wieder auf den Bock der Wagen und fuhren los in Richtung Bahnhof.


Die Jungen fragten den Bauarbeiter Gustaf, was man nun tun sollte. Nehmt euch einen Eimer und geht zur Pumpe. Dort füllt ihr diese mit Wasser und gießt es anschließend in das Fass bis dies voll ist. Bis zum Nachmittag hatte man schon gut Dreiviertel des Grabens Fertig Ausgehoben. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen mit der Einschalung für das Fundament zu beginnen. Dazu legte man zwei Bretter nebeneinander. Einer der Bauarbeiter nahm eine lange Latte, legte diese auf zwei mitgebrachte Steine. Mit einer Säge schnitt er von dieser ein längeres Stück ab. Nun Frage er die Jungen, wer Meldet sich um mit der Säge weitere gleich große Stücke Abzuschneiden. Schon waren alle Bereit mal die Säge in die Hand zu nehmen und ein weiteres Stück Abzusägen. Er gab dabei die Säge einen der Jungen. Auch das zuvor Abgeschnittene Stück gab er den Betreffenden in die Hand und Sagte zu ihm, so lang sollte das zweite Stück nach dem Abschneiden ebenfalls sein und nun Zeig mal was du so eben Gelernt hast. Und du, zeigte Gustaf auf einen der Jungen, für dich habe ich gleich eine andere Aufgabe.



<zurück                                      weiter>