Werries im Wandel der Jahrhunderte. Band 1

Nach dem dieser die Weiche Durchfahren hatte, hielt der Mann abermals die Kelle raus, aber dieses mal war es die rote Seite, zum Zeigen das nun der Zug Anhalten sollte. Nach dem der Zug zum Stehen gekommen war, stieg der Mann die Leiter hinab und ging zu Weiche. Dort Angekommen, legte dieser den Weichenhebel um, um so den Weg für den Gleisanschluss frei zu geben. Anschießend stieg dieser die Leiter am Wagen rauf um abermals mit der grünen Seite der Kelle dem Lokführer zu Signalisieren, das die Strecke nun frei sei. Darauf hin schob die Lok die Wagen langsam auf dieses Gleis. Dort vor dem Ende des Gleises gab er mit der roten Seite das Zeichen den Zug Anzuhalten. Wieder stieg der Mann, nach dem dieser Angehalten hatte ab und ging danach in Richtung der Lokomotive. Dort Angekommen ging dieser zwischen dem Tender und dem ersten Wagen um den Zug von der Lokomotive Abzukoppeln. Als er mit der Arbeit fertig war stieg dieser die Leiter an der Seite des Tenders hoch, nahm die Pfeife in den Mund und Pfiff damit Zweimal. Auf dieses Zeichen hin Fuhr diese wieder in Richtung Uentrop vom Gleisanschluss wieder zurück auf die Hauptstrecke. Dieses mal ging die Fahrt ein wenig weiter bis zu der Weiche die zum Überholgleis führte. Auf diesen Gleis standen die zuvor Abgestellten Wagen. Denn in der Zwischenzeit hatte die Lok der RLK dort hinein geschoben.


Nach dem der Mann abgestiegen war, ging dieser zur Weiche um diese für dieses Gleis Umzuschalten. Danach führte sein Weg zu den dort Abgestellten Wagen. Am ersten Wagen angekommen, nahm er er erneut die Pfeife in den Mund und gab einen langen Pfeifton ab. Darauf hin fuhr die Lokomotive Rückwerts bis an den Anfang der Wagen harren bis sich die Puffer zwischen Tender und Wagen berührten. Ein kurzer Pfeifton ertönte, das war das Signal für den Lokführer die Maschine anzuhalten. Wieder ging der Mann zwischen Tender und den ersten Wagen um beides zu Verbinden. Dann war erst einmal für beide auf der Lokomotive Pause.


Aber nicht für den Mittarbeiter der RLK. Nun mussten die zuvor Umgelegten Weichen wieder auf Hauptstrecke zurück gestellt werden.


Auch hatte in der Zeit die Lokomotive der RLK die Hauptstrecke verlassen und war in Richtung Güterschuppen gefahren um dort neues Wasser und Kohlen Aufzunehmen. Nun war die Stecke wieder für den Normalen Schienenbetrieb zwischen Hamm und Uentrop wieder Frei.


Zu der Zeit Verkehrten mehrmals am Tag Personenzüge auf der Strecke und brachten aus dem Umland Bergleute zur neuen Zeche. Auch nutzten viele diese Verbindung um auf Bequeme Art den Damaligen Inselbahnhof in Hamm zu erreichen. So auch an diesen Tag. Einer dieser Personenzüge der fast immer Pünktlich war der Mittagszug. An diesen war auch ein Gepäckwagen Angehängt. Mit diesen wurde nicht nur Gepäck Transportier, sondern auch Post.

Daher blieb nur wenig Zeit bis zum Eintreffen des Güterzugs bis zur Freigabe der Hauptstrecke. Nach dem die Hauptstrecke frei war ging der Vorsteher in Richtung des Signals um dieses wieder auf grün zu stellen. Danach ging dieser zurück zum Übergang um dort die Tore des Übergangs zu öffnen.



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